Auf dem Erzweg durch den Schwarzbeerwald, Haidweiher-Ebermannsdorf
Nun ist er wirklich da, der Frühling. Heute konnte man es deutlich spüren und sehen. Die Temperatur war ideal zum Wandern, kein kalter Wind, man konnte teilweise „hemdsärmelig“ gehen. Das heutige Highlight aber war das neue Grün, das sich nun endlich zeigt und das winterliche Grau und Braun verdrängt. Auch die Blümchen sind ein erfreulicher Anblick, ob blaue Hundsveilchen, weiße Buschwindröschen, oder gelbe Narzissen. Zarte weiße Schlehenblüten und Kirschblüten verschönern das Landschaftsbild ebenso. Wir starteten also nahe des Haidweihers in den Frühling hinein. Durch das Dreieck zwischen Haidweiher, Penkhof und Ebermannsdorf verläuft der Luxemburger Weg, der mit einigen Infotafeln über die Geschichte des hiesigen Erzbergbaus, die Geologie der Erzlager und über Eindrücke des Bergarbeiterlebens berichten. Da die Sektion Amberg mit der Wegemarkierung auf diesem Abschnitt betraut ist, wurde die Gelegenheit genutzt, die Markierungen und Schilder zu kontrollieren und zu berichtigen. Maria war dafür voll ausgerüstet mit Schrauber, Hammer, Nägeln und den entsprechenden Schildern und brachte diesen Wegeabschnitt wieder in einen aktuellen Zustand. Auf wunderschönen naturbelassenen Waldwegen, Licht und trocken, wanderten wir bis Ebermannsdorf zur Berggaststätte. Ein Teil dieses Weges war der „Schwoazbaweg“, mit tatsächlich übergroßen Schwarzbeersträuchern, die auch schon in der Blüte standen. Nach dem Mittagessen ging es auf dem Erzweg zurück, durch Wald auf Wurzelwegen, über Felder und vorbei am Standortübungsplatz und der Sandgrube Freihölser Forst. Das Wetter hatte bis auf ein paar Regentropfen ausgehalten, bis wir die Autos erreichten.
Wieder eine sehr schöne heimat- und naturnahe Wanderung, mit vielen Informationen und für die meisten sogar Neuland.