Sonntag 15.12.2024
Zu den Sandgruben, Schalkenthan-Sandgruben-Gebenbach
Vielversprechend war das Wetter heute ja nicht, mit Regen, Schnee und Wind war zu rechnen. Außerhalb von Schalkenthan am Feldrand trafen dann doch 14 Wandersleut zusammen und nahmen gleich den ersten und längsten Anstieg in Angriff. Erst ein Stück Straße, dann nach dem Bankerl mit Aussicht (bei klarem Wetter) waren wir auf einem schönen weichen Waldweg. Alles rings um uns war überzuckert mit einer dünnen weißen Schicht – hübsch und so richtig adventlich. Fast am höchsten Punkt dieser Tour hatten wir eine der Sandgruben dieser Gegend erreicht. Beim Blick hinunter wirkte die Sandgrube mit der weißen Schneeschicht weniger einschüchternd als sonst, wo die Tiefe so mächtig erscheint. Die Sicht hier oben war etwas diesig und der Wind blies heftig, d.h. es war wirklich kalt. Der angenehme Waldweg setzte sich nun abwärts fort, bis zu einer schmalen Flurstraße, die uns durch Kainsricht führte und dann nochmal bergauf, bis dann hinter diesem Hügel Gebenbach zu sehen war. Wir kehrten in der Blauen Traube ein, wo wir erst mal die Wärme des Gastraums genossen und dann auch flott und freundlich verköstigt wurden. Danach machten wir uns auf den Rückweg, etwas anders als geplant, um ein Stück Teerstraße zu vermeiden. Wir gingen also wieder zurück nach Kainsricht, machten dort einen kurzen Stopp für die flüssige Nachspeise und besichtigten auch die schmucke kleine Kapelle St.Johannis, in der eine große beleuchtete Krippe zu bestaunen war. Bald verlief der Weg wieder am Waldrand und im Wald entlang. Hier waren die Wege inzwischen feuchter und schmieriger geworden, aber vom kalten Wind blieben wir verschont.
Bei den Autos angekommen, begann es dann doch noch zu regnen – was hatten wir wieder für ein Glück. Eine schöne moderate Wanderung in Heimatnähe mit Ausblicken auch bei gedämpfter Sicht in diese sanft hügelige Gegend. CG